Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind notwendig, weitere hilfreiche Cookies sorgen dafür, diese Website und Ihre Nutzererfahrung zu verbessern.
Hier finden Sie eine Übersicht über alle verwendeten Cookies. Sie können Ihre Einwilligung zu ganzen Kategorien geben oder weitere Informationen anzeigen lassen und so nur bestimmte Cookies auswählen.
Tarifrunde bei Airbus und Premium AEROTEC
Verhandlungen unterbrochen
Die IG Metall hat die Tarifverhandlungen über die künftige Struktur von Airbus Operations und Premium AEROTEC unterbrochen. Gremien beraten das weitere Vorgehen.
Foto: Peter Bisping
26. November 202126. November 2021
Die IG Metall hat die Tarifverhandlungen über die künftige Struktur von Airbus Operations und Premium AEROTEC unterbrochen. „Die Geschäftsführung verweigert sich erneut einer guten Gesamtlösung und will mit dem Kopf durch die Wand“, sagte Daniel Friedrich, Bezirksleiter der IG Metall Küste und Verhandlungsführer am Freitag in Hamburg. „Egal, ob es um die Zukunft der acht Standorte bei Airbus und Premium AEROTEC, die Beteiligung an der neuen Flugzeuggeneration oder die Perspektive der Einzelteilfertigung geht, bei den großen Knackpunkten verweigert sich das Management.“
Die Vertreterinnen und Vertreter der Gewerkschaft sind über das Vorgehen der Arbeitgeber enttäuscht. In der vorherigen Verhandlung hatten sich beide Seiten auf einen Prozess geeinigt, um den anstehenden Transformationsprozess bei Airbus zukunftsfähig zu gestalten. Davon sei Airbus nun zurückgetreten, erklärte IG Metall-Bezirksleiter Friedrich. „Statt Kurzarbeit erst tausende Arbeitsplätze abbauen, dann hunderte Leiharbeiter einstellen und sich einer fairen Zukunftsregelung verweigern, so verlieren die Beschäftigten immer mehr Vertrauen in das Unternehmen.“
Die IG Metall wird in den Gremien über das weitere Vorgehen beraten. „Dem Arbeitgeber muss klar sein, dass er mit seinem Vorgehen weiter eskaliert. Die Beschäftigten von Airbus und Premium AEROTEC stehen zusammen. Sie wollen keine Spaltung und erwarten eine Perspektive für ihre Arbeitsplätze und alle Standorte“, so Bezirksleiter Friedrich.